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Ein ganzes Leben in einem Koffer

Rettungskette zwischen Grenze und Unterkunft

Ein kleines Mädchen zieht ihren kleinen Trolli auf Rollen hinter sich her. Was dort drin ist? Ein Teddybär? Vielleicht ein paar Kleidungsstücke? Viel mehr passt nicht hinein. Aber das ist alles, was sie noch hat. Mit ihrer Mutter ist sie nach einer strapaziösen Wartezeit von 40 Stunden an der ukrainisch-rumänischen Grenze angekommen. Die restlichen drei Kilometer mussten sie zu Fuß hinter sich bringen, nachdem ihr Vater sie mit dem Auto hierhin gebracht hat und zurückkehren musste.

 

Männer müssen zurück in die Kriegshölle

Der Kriegszustand erlaubt den 18 bis 60-jährigen ukrainischen Männern keine Flucht. Sie müssen ihr Land verteidigen. Zurück in die Hölle des Krieges. Ob sie ihre Ehefrauen und Kinder jemals wiedersehen ist mehr als fraglich. Noch hält die Ukraine den immer heftiger werdenden Angriffen der russischen Truppen stand. Doch weitere kilometerlange russische Kriegskolonnen sind auf dem Weg. Es scheint ein Kampf zwischen David und Goliath zu sein. Nur ein Wunder oder besser mehrere können die Vernichtung des souveränen Staates noch aufhalten.

 

Verzweiflung im Gesicht der Ankömmlinge

Zurück am Grenzstandort Sighet Marmatiei in Rumänien erwartet die Kriegsflüchtlinge eine Welle der Solidarität. Zahlreiche bereitwillige Helfer reihen sich auf und verteilen Wasser, Brote, heiße Getränke, Decken und sogar kostenlose Sim-Karten für das Telefonieren mit den Lieben, die zurückgeblieben sind. Die Ungewissheit und Verzweiflung stehen den Ankömmlingen ins Gesicht geschrieben. Sie sind völlig abhängig von der Hilfe von außen. Organisierte Transporte bringen die erschöpften und unterkühlten Frauen und Kinder in vorbereitete Unterkünfte. Entweder bei Privatpersonen, oder in Hotels, in umfunktionierte Hallen und öffentliche Gebäude, die sich schnell füllen.

 

Die Zahl der Neuankömmlinge im Minutentakt.

Und es mangelt an allem. Benötigt werden Matratzen, Schlafsäcke, Kissen, Lebensmittel und Getränke, Hygieneartikel, Erste-Hilfe-Kästen, Stromgeneratoren, medizinische Wärmedecken, warme Kleidung und Schuhe. Alles Dinge, die viel Geld kosten. Die ohnehin überwiegend bedürftige Bevölkerung Rumäniens hat zwar ein weites Herz, kommt aber finanziell an ihre Grenzen. Daher sind die von Organisationen wie LOGOS Global Vision organisierten Spendengelder für diese unerlässlich. Diese werden eingesetzt für die Helfer-Teams der Kirchengemeinde Filadelfia aus Baia Mare. Die etwa 60 Kilometer zur Grenze entfernte Gemeinde hat ihre Türen für die Ankömmlinge geöffnet und die Ehrenamtlichen pendeln zwischen Grenze und Kirche und bilden eine Rettungskette.

Helfen SIe mit Ihrer SPende

Jeder, der sich hier einreiht – sei es durch Spenden oder Gebet oder Eigeninitiative, ist mehr als willkommen. Bitte richten Sie Ihre Spende unter dem Stichwort „Nothilfe Ukraine“ an das LOGOS-Konto:

 

Bank f. Sozialwirtschaft, Köln

IBAN: DE54370205000001233000

BIC: BFSWDE33XXX

 

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