Hoffnung wiegt mehr

Fünf Jahre alt – und nur 13 Kilo leicht.

Binodini lebt im indischen Lepradorf Balangir. Ihr Body-Mass-Index: 12,8. Viel zu wenig zum Leben. Viel zu wenig für ein Kind, das eigentlich voller Energie sein sollte. Doch Binodini ist kein Einzelfall – sondern traurige Realität in einem Ort, in dem die Kindheit oft mit Hunger beginnt.

In Balangir hungern Kinder – jeden Tag. Ihre kleinen Körper sind ausgemergelt, ihre Energie längst aufgebraucht. Was sie brauchen, ist Nahrung. Starkes Untergewicht ist hier nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Über 80 % der schulpflichtigen Kinder im Dorf sind stark untergewichtig. Viele ihrer Eltern sind selbst an Lepra erkrankt, leben von wenigen Euro im Monat und kämpfen ums nackte Überleben. Für ihre Kinder bleibt oft nicht mehr als ein Teller Reis am Tag. Essensmarken helfen – aber sie reichen nicht.

„Wie konnte das passieren?“ Auch wir haben uns diese Frage gestellt. Lange lag unser Fokus in Balangir auf Nähausbildung und kleinen Einkommenshilfen. Erst mit der kürzlich erteilten Genehmigung zur medizinischen Arbeit wurde das ganze Ausmaß sichtbar: viel zu viele Kinder – zu leicht, zu still, zu unsichtbar. Doch einer hat hingesehen: LOGOS-Projektleiter Pastor Nihar. Und jetzt dürfen wir handeln.

Was zählt, ist jedes Gramm Leben.

Ein Kind satt machen heißt: Hoffnung schenken, Leben retten.

Unterstützen Sie unsere Aktion "Hoffnung wiegt mehr"!

Jede Spende wirkt. Jedes Kilo mehr bedeutet Hoffnung. Und manchmal beginnt Veränderung genau da – bei einem Mädchen wie Binodini. Mit 13 Kilo. Und mit einer Geschichte, die nicht so enden darf, wie sie begonnen hat.