🇮🇳 Leben in Indien
Indien ist das siebtgrößte Land der Welt – und zugleich eines der bevölkerungsreichsten. Neben aufstrebenden Industrien leben über 800 Millionen Menschen in extremer Armut.
Viele Familien haben keinen Zugang zu sauberem Wasser, sanitären Anlagen oder sicherem Wohnraum. Rund 30 Prozent der Bevölkerung verfügen nicht über eine eigene Toilette.
Besonders Kinder leiden unter den schlechten hygienischen Bedingungen. Krankheiten breiten sich schnell aus – und jedes 34. Kind unter fünf Jahren überlebt das nicht.
In dieser Vielfalt von Sprachen, Religionen und Kulturen bleibt der Glaube für viele Menschen eine tragende Kraft im Alltag – auch in Zeiten großer Not.
Ein Schwerpunkt der Arbeit von LOGOS in Indien liegt auf der gezielten Unterstützung bedrängter und verfolgter Christen. Darüber hinaus unterhält LOGOS insgesamt vier theologische Ausbildungsstätten, leistet Nothilfe für bedürftige Familien und veranstaltet Gottesdienste und Aufklärungsprogramme zum Thema Hygiene. Auch die regelmäßige Arbeit in einem Lepradorf gehört zu unserem Einsatz vor Ort. Dort unterstützen wir die Menschen mit praktischer Hilfe und schaffen Raum für Würde und Gemeinschaft. Zusätzlich führen wir dort jährliche Verteilaktionen an die Leprakranken durch und bieten spezielle Programme für die Kinder an, darunter Musikunterricht und Mathematikunterricht. Außerdem haben wir ein Ausbildungsprogramm zur Schneiderin ins Leben gerufen, um insbesondere Frauen eine berufliche Perspektive zu geben. Unser Ziel ist, bedrängten und verfolgten Christen sowie bedürftigen Familien beizustehen und durch unsere ganzheitlichen Hilfsprogramme Gerechtigkeit zu schaffen.
Wir kämpfen für Gerechtigkeit.
Gerade für jene, die am stärksten übersehen, verletzt oder ausgegrenzt werden.
Im Geist des Leitmotivs von LOGOS – Menschen in Not ganzheitlich zu unterstützen – begleiten wir verfolgte Christen mit konkreter Hilfe, die Körper, Seele und Geist gleichermaßen anspricht. In akuten Notlagen leisten wir gezielte Lebensmittelhilfe, um existenzielle Sorgen zu lindern. Seelsorge und Gebet schenken Trost und Halt – besonders in Zeiten von Ausgrenzung und Bedrängnis. Aufklärungsprogramme zur Hygiene stärken nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch das Gefühl von Würde und Selbstachtung. Denn Gerechtigkeit beginnt dort, wo der Mensch in seiner ganzen Not gesehen wird.
Wir greifen gezielt Anliegen auf, bei denen Notlagen besonders sichtbar sind und Mitgefühl unmittelbares Handeln verlangt. In Balangir engagieren sich Schüler regelmäßig für Kinder und deren Familien in einem Dorf für Leprakranke – liebevoll „Lepradorf“ genannt. Sie helfen beim Reinigen der Wohnungen und leisten praktische Unterstützung, die den Betroffenen ein Leben in Würde ermöglicht. 2023 wurde zudem ein Ausbildungsprogramm ins Leben gerufen, das Mädchen die Chance gibt, den Beruf der Schneiderin zu erlernen – ein wichtiger Schritt in Richtung Selbstständigkeit und Zukunft.
Unterstützen Sie unsere Arbeit in Indien mit Ihrer Spende!
Ihre Unterstützung schafft Gerechtigkeit und verändert Leben.